Gestärkt durch das tolle Frühstück und voller Energie starteten wir in die vierte Etappe unserer Alpenüberquerung, von Fügen nach Hochfügen. Vom Hotel aus ging es gleich ein Stück bergauf zur Spieljoch Bergbahn, die uns gemütlich nach oben brachte. Willst du wissen, was wir auf der vierten Etappe alles erlebt haben? Dann lies hier weiter! Ich verrate nur so viel: Ein Bärenfoto ist auch dabei! ;)
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Die Zahlen der vierten Etappe von Fügen nach Hochfügen:
Datum = 21.08.24
Kilometer = 13,9
Höhenmeter hoch = 350
Höhenmeter runter = 740
Höchster Punkt = 2020 m
Dauer = 4 Stunden
Schwierigkeit = mittel
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Vierte Etappe der Alpenüberquerung von Fügen nach Hochfügen
Leider spielte das Wetter am vierten Tag unserer Alpenüberquerung wieder nicht mit. Es tröpfelte, und der Nebel umhüllte uns je höher wir mit der Spieljochbahn kamen, sodass die Aussicht fast gegen null ging – wirklich schade! Aber wir nahmen es mit Humor, bei gutem Wetter kann ja schließlich jeder wandern. :)
An der Bergstation der Spieljochbahn, auf 1860 Metern angekommen, staunten wir über die moderne Station mit schickem Restaurant und einem riesengroßen Erlebnisspielplatz im Freien – das sieht nach jeder Menge Spaß für Kinder aus. Von hier aus kann man auch zahlreiche Tageswanderungen machen.
Wir begannen mit einem kurzen Aufstieg zum Spieljochgipfel, wo das Bergkreuz schnell erreicht war. Der blaue Himmel blitzte sogar ein wenig durch die Wolken, eine perfekte Gelegenheit für einen Fotostopp. Bei schönem Wetter hat man von hier oben einen Blick auf das Karwendel, das Rofangebirge und sogar auf den Wilden Kaiser.
Weiter ging es auf einen wunderschönen Bergkamm in Richtung Hochfügen. Der traumhafte Wanderweg führte uns mit Auf- und Abstiegen über felsige Abschnitte. Der Nebel begleitete uns auf dem Weg, aber trotzdem hatten wir immer wieder atemberaubende Ausblicke
Zweimal waren die Felsen so groß, dass sie mit einem Drahtseil ausgestattet waren, an dem wir uns hochziehen mussten – das machte richtig Spaß!
Der Weg wurde schließlich breiter und führte in mehreren Serpentinen bergab zur Gartalm, die wir nach etwa 1,5 Stunden erreichten.
An der Gartalm legten wir unseren ersten kurzen Stopp ein. Die Alm wurde 2006 durch den „Problembären“ Bruno bekannt, der damals dort vorbeikam, um sich Honig zu stibitzen. Aus diesem Grund steht hier auch eine Brunoskulptur. Ein Foto mit dem Bären musste natürlich sein, und eine Runde schaukeln durfte ebenfalls nicht fehlen.


Nach einer erfrischenden Berglimo holten wir unseren vierten Stempel ab.

Nach der Pause setzten wir unsere Wanderung in Richtung Hochfügen fort. Der Regen und der Nebel waren endlich verschwunden, und ich hatte das leise Gefühl, dass uns auf der weiteren Alpenüberquerung kein Regen mehr begleiten würde. Ob ich Recht behalte, wird sich zeigen. Der Weg führte uns bergab, direkt an einem kleinen Wasserfall vorbei, den wir passieren mussten.
Der schmale Pfad hatte sich durch den vielen Regen der letzten Tage mit riesigen Pfützen gefüllt. Weiter ging es in ein Waldstück, in dem sich Wurzeln und Holzstege abwechselten, bis ein kurzer, steiler Abhang folgte.
Nach etwa einer Stunde verließen wir kurz die Wanderroute und machten einen Abstecher zum Alpengasthof Loas im Loassattel, der für seine hervorragenden Schnitzel bekannt ist. Da wir nicht so viel Hunger hatten, entschieden wir uns stattdessen für Würstl mit Brot und Suppe – die ebenfalls wirklich lecker waren.
Zurück auf dem Wanderweg mussten wir an Kühen vorbeigehen. Dieses Mal ohne Zwischenfall ;) sie blieben ganz ruhig liegen.
Der Weg wurde breiter und führte bergauf und bergab, bis wir einen weiteren Wasserfall überqueren mussten.
Schließlich wurde der Weg wieder schmaler und matschiger, mit vielen Pfützen, sodass wir genau aufpassen mussten, wo wir hintraten, um nicht im Matsch zu versinken.
So ging es weiter, bis wir schließlich Hochfügen im Tal erblickten, unser Etappenziel für heute. Ein breiter Serpentinenweg führte uns an der Skipiste und an der Lamarkalm entlang und brachte uns in den Wintersportort auf 1470 Metern. Im Sommer ist in Hochfügen wirklich nichts los, es gibt hier nur ein paar Hotels .
In unserer Unterkunft* angekommen, machten wir unsere schmutzigen Wanderschuhe erst einmal sauber, die sahen nach der vierten Etappe wirklich mitgenommen aus! Danach ruhten wir uns aus und gingen zum Abendessen.
Was du für die vierte Etappe der Alpenüberquerung wissen solltest
Übernachtungstipp zur 4. Etappe von Fügen nach Hochfügen
Wir übernachteten in Hochfügen im Hotel Almhof*, einem etwas älteren Hotel mit uriger Einrichtung und großzügigen Zimmern. Das Restaurant bietet deftige Gerichte – perfekt, um sich nach dem Wandertag zu stärken. Zudem laden eine Sauna, ein Dampfbad und ein Whirlpool zum Entspannen ein.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten in Hochfügen findest du hier: Wo übernachten bei der Alpenüberquerung? Die besten Hoteltipps zwischen Tegernsee und Sterzing
Einkehrtipps für die vierte Etappe von Fügen nach Hochfügen
Gartalm – Hier kannst du deinen ersten Stopp einlegen, etwas trinken oder einfach deinen vierten Stempel abholen. Von Anfang Juni bis Mitte Oktober täglich ab 10 Uhr geöffnet.
Gasthof Loashütte – Ein beliebter Ort, vor allem bekannt für seine Schnitzel. Der Gasthof ist schon lange kein Geheimtipp mehr, daher ist immer viel los. Es gibt jedoch genügend Plätze, sowohl draußen als auch drinnen. Beachte die Öffnungszeiten.
In Hochfügen gibt es keinen Supermarkt und keine Restaurants, du musst in deinem Hotel zu Abend essen.
Das Highlight der 4. Etappe der Alpenüberquerung
Der Wanderweg entlang des Bergrückens vom Spieljoch in Richtung Gartalm war das Highlight der vierten Etappe von Fügen nach Hochfügen, einfach wunderschön. Die Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler, umhüllt vom Nebel, machte das Erlebnis umso intensiver. Besonders die Klettereinlage am Felsen hat mir richtig Spaß gemacht, und ich war stolz darauf, dass wir das so locker gemeistert hatten.

Unser Fazit zur vierten Etappe der Alpenüberquerung
Die 4. Etappe von Fügen nach Hochfügen ist nicht schwer für geübte Wanderer gut machbar. Der Weg bietet tolle Ausblicke und abwechslungsreiche Strecken. Natürlich ist die Strecke anstrengend und man muss stets aufmerksam sein, schließlich befindet man sich in den Bergen. Besonders bei Regen wird es anspruchsvoller, an manchen Stellen war der Weg sehr matschig und rutschig. An einigen Abschnitten wurden bereits Holzstege verlegt, um den Weg begehbar zu halten und zu verhindern, dass der Boden weiter beschädigt wird.
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