Wenn Fernweh plötzlich kommt, zieht sich der Bauch zusammen, das Herz wird schwer – und diese leise Stimme in dir flüstert immer lauter: „Ich will woanders sein.“
In diesem Artikel erfährst du, was Fernweh wirklich bedeutet, was dieses Gefühl auslöst – und wie du damit umgehen kannst, wenn es besonders stark ist. Denn Fernweh ist mehr als nur Reiselust. Es ist die Sehnsucht nach Veränderung, Freiheit und neuen Erfahrungen.
Was bedeutet Fernweh?
Während Heimweh die Sehnsucht nach einem vertrauten Ort beschreibt – nach Zuhause, nach Geborgenheit – geht es beim Fernweh um das genaue Gegenteil: die Sehnsucht nach der Ferne. Es ist dieses Gefühl, das dich rauszieht. Nicht, weil du zu Hause unglücklich bist, sondern weil du Neues willst. Weil du dich nach Abwechslung sehnst. Nach anderen Ländern, neuen Eindrücken, Momenten, die dich lebendig machen.
Bei manchen ist das Fernweh leise, bei anderen ein ständiger innerer Ruf. Und manchmal reicht ein winziger Moment Und manchmal reicht ein winziger Moment und zack, ist es da. Ein Bild, eine Erinnerung, ein Geruch oder ein Lied, das dich sofort zurück an diesen einen Ort bringt.
Typische Auslöser für Fernweh
Bei mir ist Fernweh im Winter am stärksten, wenn es draußen dunkel, nass und kalt ist und der Winterblues an die Tür klopft.
Ich bin ein absoluter Sommermensch. und genau deshalb sehne ich mich nach Sonne, FlipFlops und Abenteuern im Freien.
Manchmal reicht auch schon ein Flugzeug am Himmel und die Frage, wohin es wohl fliegt? Nachdem ich es getrackt habe – ja, ich liebe das und kann damit Stunden verbringen – wünschte ich mir oft, einfach mitzufliegen.
Auch Musik löst bei mir häufig Fernweh aus, vor allem Songs, die ich auf Reisen gehört habe. Und manchmal ist es nur der Duft von Sonnencreme, der mich in Gedanken sofort zurück ins Warme bringt.
Fernweh bedeutet mehr als nur der Wunsch zu reisen
Fernweh ist oft mehr als nur Reiselust. Ich glaube, es hat viel mit der Angst zu tun, etwas zu verpassen – während man im Alltag feststeckt und sich fragt: Soll das wirklich alles sein? So ging es mir jedenfalls vor meiner Weltreise Es war dieser starke Wunsch, auszubrechen, frei zu sein – und neue Länder nicht nur aus Bildern oder dem Fernsehen zu kennen, sondern sie selbst zu erleben.
Hinter Fernweh steckt manchmal auch der Wunsch, jemand anders zu sein. Denn wenn man unterwegs ist, kennt einen niemand – und es gibt keine Erwartungen, die man erfüllen muss.. Man kann einfach sein – ohne Verpflichtungen, ohne Rolle. Der Alltag drückt uns oft in Routinen, in denen wir nur noch funktionieren. Reisen durchbricht genau das – und schenkt uns das Gefühl von Leichtigkeit, Lebendigkeit und Freiheit zurück.
Soforthilfe bei Fernweh: Was tun, wenn das Gefühl stark ist?
Wenn mich das Fernweh überkommt, hilft es mir oft schon, meine Reise-Bucket-List zu aktualisieren. Manchmal schreibe ich einfach auf, wohin ich gerade am liebsten reisen würde – ganz ohne Anspruch, direkt zu buchen.
Auch kleine Dinge helfen: Ein gutes Reisebuch lesen, eine inspirierende Reisedoku anschauen oder ein Gericht kochen,, das mich an ein bestimmtes Land erinnert.
Auch dieser Blog hilft mir – denn beim Schreiben über vergangene Reisen erlebe ich sie noch einmal. Ich kann in Erinnerungen schwelgen und kann meine Gedanken ordnen.
Hier findest du mehr Tipps gegen Fernweh.
Bei Fernweh hilft nur Reisen
Aber die beste Medizin gegen Fernweh ist und bleibt natürlich das Reisen. Doch oft hilft schon das Planen: nach Flügen stöbern, Unterkünfte anschauen, buchen – und die Vorfreude genießen. Allein das Gefühl, dass etwas bevorsteht, kann das Fernweh schon ein Stück weit lindern.
Hol dir meine kostenlose Bucket List zum Ausfüllen – perfekt, um dein Fernweh in konkrete Reisepläne zu verwandeln..
Kennst du dieses Fernweh-Gefühl auch?
Was löst bei dir Fernweh aus und was machst du, wenn es da ist? Erzähls mir gern in den Kommentaren.
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Ich liebe das Reisen – das Kribbeln beim Buchen, die Vorfreude, den ersten Moment in einer fremden Stadt, Sand unter den Füßen, unbekanntes Essen und Supermärkte voller Dinge, die man nicht kennt. 7 Jahre lang war ich auf Weltreise, habe viele Erfahrungen gesammelt – und meine Komfortzone verlassen: Ich habe unter glitzernden Sternenhimmeln im Outback geschlafen, bin über die Chinesische Mauer spaziert und stand sprachlos vor der Lagunenlandschaft in der Atacama-Wüste. Seitdem schreibe ich auf meinem Blog darüber, was Reisen mit uns macht – über meine Reiseerlebnisse, persönliche Weltreise-Tipps und praktische Anleitungen: wie du an Machu-Picchu-Tickets kommst, welche Unterkünfte ich in Neuseeland empfehle oder was du in Singapur auf keinen Fall verpassen solltest.
Aber das Wichtigste ist: Bei Fernweh hilft nur Reisen. :) Mehr über mich erfährst du hier

